Bereits während der Anfahrt wurde den Einsatzkräften mitgeteilt, dass sich noch mehrere Personen im vom Brand betroffenen Gebäude befinden sollen.

Beim Eintreffen vor Ort war bereits eine starke Rauchentwicklung aus einem Fenster im 1. Obergeschoss des Wohn- und Geschäftshauses, sowie Funkenflug und Feuerschein auf der Gebäuderückseite deutlich wahrnehmbar.

Im Zuge der Erkundungsmaßnahmen stellte sich dann heraus, dass der hölzerne Treppenraum sowie 2 angrenzende Zimmer einer Massagepraxis im 1. Obergeschoss bereits im Vollbrand standen. Des Weiteren schlugen die Flammen auf der Gebäuderückseite aus einem der Fenster und drohten auf das darüber liegende Geschoss, sowie die dortige Wohnung überzugreifen.

Entsprechend der Lage wurden zeitgleich 3 Trupps im Innenangriff eingesetzt. Hierbei wurde unter Vornahme zweier C-Rohre die Brandbekämpfung durchgeführt und zeitgleich die Rettung der im 2. Obergeschoss befindlichen Personen vorbereitet. Zusätzlich wurde sich über das Nachbargebäude Zugang zum Hinterhof verschafft und von dort ein weiteres C-Rohr eingesetzt um die weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern.

Nachdem die Brandbekämpfung im Treppenraum unter Kontrolle war, konnten die 3 Bewohner unter Einsatz von Fluchthauben ins Freie gebracht werden. Insgesamt 4 Personen hatten Rauchgase eingeatmet.

2 Personen wurden vorsorglich mit verdacht auf Rauchgasinhalation in ein Krankenhaus gebracht.

Gegen 22:00 Uhr konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken,  die vorsorglich vor Ort verbliebene Brandwache konnte gegen 01:30 Uhr die Einsatzstelle verlassen.

Neben den Kräften der Berufsfeuerwehr waren die Ortsfeuerwehren Geismar und Stadtmitte mit im Einsatz. Ebenso 3 Rettungswagen sowie 2 Notärzte.