

Corona Pandemie hält Feuerwehr in Atem
Die Corona Pandemie hat Feuerwehr und Stadtverwaltung Göttingen mehrere Monate in Atem gehalten.
Wie in vielen anderen Bereichen auch wurde bei der Feuerwehr Göttingen auf die Pandemie reagiert und ein Hygienekonzept erarbeitet und umgesetzt. Hierbei fand eine Unterteilung in einzelne Stufen statt, durch die eine Durchmischung der Wachen, Ortsfeuerwehren und Fachdiensten und somit der mögliche Ausfall ganzer Einheiten vermieden werden sollte. Außerdem gab es eine Vielzahl von Regelungen wie versetzten Sportzeiten einzelner Bereiche, Abstand bei Ausbildung bis hin zu Sonderdienstplänen. Video- und Telefonkonferenzen wurden als effiziente und ressourcenschonende Alternative zur klassischen Besprechung eingeführt.
Die gemeinsame Arbeit, Ausbildung und auch die sozialen Kontakte wurden dadurch leider erschwert. Wo zu Beginn ein Händeschüttelverbot noch befremdlich war ist jetzt ein Tragen von Mund-Nase-Bedeckung absolut normal. Nach kurzer Umgewöhnung gab es eine große Akzeptanz für die getroffenen Maßnahmen.
Unterstützend wurden die Kräfte der Feuerwehr unter anderem bei der Besetzung des Bürgertelefons, im Stab für außergewöhnliche Ereignisse der Stadt Göttingen sowie bei der Umsetzung einer Quarantänemaßnahme in einem Göttinger Wohnkomplex tätig.
Durch das Bürgertelefon wurden mit Unterstützung der zunächst geschlossenen Rettungsdienstschule-, des laufenden Grundausbildungslehrgangs der Berufsfeuerwehr, des Gesundheitsamtes sowie Mitarbeiterinnen der Stadt bis zum 6. Juli insgesamt 10.733 Anrufe, mit 1.400 Meldungen an das Gesundheitsamt beantwortet. Insgesamt ergaben sich allein hier 2.326 Personalstunden.
Abstand halten beim morgendlichen Antreten zur Dienstübernahme: